Karel Belčamin (1853-1919) gilt als erstes Ergebnis der auch heute noch gültigen, von Marek Luršimonš ins Leben gerufenen Nachwuchserziehungspolitik der RSR. So war es Belčamin möglich, 1891 von seinem vormaligen Vorgesetzten die Führung zu übernehmen und die von ihm geerbten Traditionen mit seinen eigenen innovativen Methoden zu verbinden. Der Ausbau und die Neuorganisation der Akonitzer Werke war eine keineswegs weniger wichtige Investition für die RSR als der ausgezeichnete Lokomotivenpark, den er auf die Schienen stellen ließ. Leider hat Belčamin auch die Arbeitsmoral seines Chefs geerbt und dies wurde ihm zum Verhängnis. Den Rat seiner Ärzte völlig mißachtend, hat er sich wortwörtlich zu Tode gearbeitet und wurde eines Augustnachmittags im Jahre 1919 an seinem Schreibtisch tot aufgefunden. Seine Füllfeder lag noch in seiner Hand.