Güterzuglokomotive  Klasse D2A h2
Konstruktion von Karel Belčamin
Umbau 1908 aus Klasse M im RSR-Werk Bewitz-Akonitz, Ruhnien

Die mit Überhitzer ausgestatteten Kessel, die Karel Belčamin für seine 2'B-Maschinen aus den Jahren 1906 und 1907 entwarf, erwiesen sich schnell als hervorragende Dampferzeuger, so daß es logisch erschien, sie auch bei den verschiedenen älteren Lok-Klassen anzuwenden, die erwartungsgemäß davon profitieren könnten.  Ein Kandidat war die D-gekuppelte Klasse M aus dem Jahre 1871, wovon sich 1908 noch etwa zehn Exemplare im Einsatz befanden. Bei der Gelegenheit erhielten die Maschinen neue Zylinder mit Kolbenschiebern, für die die Rahmenwangen vor den Treibrädern nach innen gekrümmt wurden, eine neue Schiebersteuerung und eine neue führende Laufachse. In dieser Form teilten die Loks die Aufgaben der älteren D5 sowie der D-gekuppelten D8 von 1910 und der E-gekuppelten E1 von 1911. Die letzten D2A wanderten 1923 auf den Schrottplatz.

Text und Grafik © Norman Clubb 2011