Güterzuglokomotive Klasse C2A n2
Konstruktion von Karel Belčamin
Umbau aus Klasse C2 1895 im RSR-Werk, Bewitz-Akonitz, Ruhnien

Obwohl die Lokomotiven von Marek Luršimonš großenteils durchaus kompetente Maschinen waren, hat sein Nachfolger Karel Belčamin stets nach Möglichkeiten gesucht, Verbesserungen daran durchzuführen. Optimale Kandidaten waren die Tenderloks der Klasse C2 (ursprünglich N) aus dem Jahre 1874. Fünfzehn Maschinen dieses Typs erhielten den gleichen Dampfkessel wie die Klasse B12 (2'B n4). Der Kessel mußte nur geringfügig angehoben werden, um Platz oberhalb der hinteren Kuppelachse zu finden und ein neuer Aschkasten wurde entsprechend gestaltet. Das originale Fahrwerk wurde beibehalten und eine führende Laufachse hinzugefügt. Der stärker beanspruchte neue Kessel lieferte in Verbindung mit den ebenfalls beibehaltenen Zylindern einen guten Abgleich zwischen der höheren Zugkraft und dem gesteigerten Reibungsgewicht. Die C2A fanden auf denselben Nebenstrecken Anwendung wie ihre unveränderten Vorahnen und überdauerten diese um viele Jahre. Deren letzte Hochburg war die Zweiglinie zwischen Nadelwerra und Nadelsee. Die letzte C2A wurde 1936 ausgemustert.

Text und Grafik © Norman Clubb 2009