Die 1932 von Frihdrik Tešlov georderte Räumung alter Archiven und Aktenschränke förderte mehrere interessante Konstruktionen ans Tageslicht, darunter die hier gezeigte D1' h2. In der Tat war sie lediglich eine C9 mit einer zusätzlichen Kuppelachse und einem verlängerten Kohlebunker, zeigt aber das Potential, das Belčamin in seinem eigenen Werk gesehen haben muß. Die größeren Kohle- und Wasservorräte hätten die Lok von den Rangierbahnhöfen befreit und für die steilen Nebenstrecken im südlichen Hochland gut geeignet. Da wären auch die vier Kuppelachsen sehr von Vorteil gewesen. Daß die Konstruktion während Belčamins Reise jeweils vorgelegt worden wäre, ist nirgendwo protokolliert, vielleicht weil Belčamins Assistent Bela Šahlmeti keine Interesse daran hatte, das Werk seines Chefs zu vertreten.

Text und Grafik (C) Norman Clubb 2016