Rangierlokomotive
Klasse E27 h2
Konstruktion von Karel Belčamin 1905
Eine weitere Konstruktion, die 1932 im Laufe der Aufräumung von alten Archiven ans Licht gekommen ist, war diese tüchtig anmutende E h2. In diesem Falle hatte Belčamin den Langkessel verlängert (ohne den Stehkessel zu verändern), um den zehn Treibrädern genug Dampf zur Verfügung zu stellen. Es sieht fast so aus, daß Belčamin den Bau der neuen Rangierbahnhöfe ab 1918 vorausgesehen hätte. Da wären die Loks sehr nützlich gewesen. Aber es sollte nicht sein. Belčamins damaliger Assistent Bela Šahlmeti hatte kein Interesse daran, das Werk seines Chefs während dessen Abwesenheit zu vertreten. Erst 1928 hat die RSR ausreichend leistungsfähige Rangierloks erworben, ironischerweise die D h3 Klasse 433A von Bela Šahlmeti.
Text und Grafik (C) Norman Clubb 2016