Mihkail Rodnivacek (1912-1971) war, wie sein Vorgänger Karel Belčamin, ebenfalls ein Produkt der gutbewährten Nachwuchserziehungspolitik der RSR. Bei der Bahn fing er erstmals 1929 an und arbeitete sich rasch durch die Rangordnung empor, bis er 1938 Tešlovs Assistent wurde. Mit seiner Abneigung sowohl zu Verbundloks als auch zu Gelenkloks war er ein treuer Jünger der Tešlovschen Konzepte. Auch mit seiner Einhaltung einer Politik großer Lokomotiven emulierte er die Methoden seines Chefs. Die von ihm konstruierten Maschinen wurde immer größer und leistungsfähiger. Auch an der 1959 getroffenen Entscheidung, alle Überlegungen über die Ablösung der Dampftraktion zu unterlassen und eine weitere Betrachtung dieser Frage bis zum Jahre 1980 aufzuschieben, war Rodnivacek maßgeblich beteiligt. Dafür erntete er wohlverdient den Dank und die Bewunderung von Befürwortern, Anhängern und Liebhabern der Dampflokomotive in aller Welt. Erst bei seiner letzten Konstruktion, dem Prototyp 434C, hat er sich dem Verbundverfahren wieder zugewandt, indem er endlich dem Einfluß solcher Meister wie Chapelon und Porta nachgab. Von einem durch die Entbehrungen des zweiten Weltkriegs geschwächten Gesundheitszustand verfolgt (er hatte sich dagegen entschieden, seinem Chef ins Exil zu folgen), trat Rodnivacek im jungen Alter von 50 Jahren von seinen Diensten bei der RSR zurück.
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545A | 1943 | ![]() |
344E | 1950 | |||
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433E | 1950 | ![]() |
533B | 1951 | ![]() |
523D | 1951 |
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523E | 1952 | ![]() |
433F | 1953 | PBild in Bearbeitung - 1'C h2 | 323G | 1954 |
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423E | 1954 | ![]() |
423F | 1954 | ![]() |
333B | 1955 |
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323FF | 1958 |
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520A | 1958 | ![]() |
433G | 1961 | ![]() |
434C | 1961 |
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