Güterzugtenderlokomotive
Klasse
523E h2t
Konstruktion von
Mikhail Rodnivacek
Erbaut 1952 von
Henschel & Sohn, Kassel, Deutschland
Auf den ersten
Blick sieht die 523E wie eine Tenderlok-Version der 523C aus. Der Dampfkessel ist
bei der 523E aber viel kürzer. Abgesehen davon weist die 523E den Hausstil fast
aller Baureihen der früheren Nachkriegszeit auf. Die Anwendung zahlreicher
Einheitsbauteile läßt stark vermuten, daß diese Maschine das Ergebnis einer
Politik der Kombikonstruktion war. Auf alle Fälle waren die Zylinder, das
Fahrwerk und ein Großteil des Hauptfahrgestells mit denen der 523C identisch.
Das Führerhaus, die Wasserbehälter und der Kohlebunker unterschieden sich nur in
der Länge von denen der 523B und 423E. Nach der Lieferung erwiesen sich die 523E
anfangs als schwer zuteilbar und wurden mit fast komischer Regelmäßigkeit von
einem Bw zum anderen verschoben. Letztens fanden sie sich zwischen Teretz und
Vorpswehen verteilt. Wie die ihnen eng verwandten 523C (und aus denselben
Gründen) blieben sie für nur relativ kurze Zeit im Einsatz. Die letzten
Exemplare wurden 1965 ausgemustert.
Graphiken
und Text © Norman Clubb 2015