Rangierlokomotive Klasse 523B h2t
Konstruktion
von Frihdrik Tešlov
Erbaut
1948 by Krauß-Maffei, München, Deutschland
Natürlich
beinhaltete das nachkriegszeitliche Bauprogramm von Frihdrik Tešlov
auch Lokomotiven, die keinen Glanz und Zauber besaßen aber
trotzdem für den Wiederaufbau der RSR
unerläßlich waren. Dazu gehörte diese bullige
Tenderlokomotive, von der 20 Exemplare 1948 als Ergänzung der
verbleibenden D-gekuppelten 433B von
Krauß-Maffei gebaut
wurden. Die RSR mußte in den frühen Nachkriegsjahren
gewaltige Mengen an Güterverkehr umsetzen, wovon der
Löwenanteil auf den Rangierbahnhöfen zu Treschen und
Behlenburg abgewickelt wurde. Da mußten diese Maschinen einen Zug
nach dem anderen ohne Pause auseinandernehmen und wieder
zusammensetzen. Um längere Einsätze auf den Bahnhöfen
absolvieren zu können, besaßen die 523B
große Vorratsmengen an Kohle und Wasser sowie einen großen,
tiefen Aschkasten, um ihren Rost frei zu halten. Von Fahrten zum und
vom Ausbesserungswerk abgesehen blieben diese Loks auf die
Rangierbahnhöfe beschränkt. Ab 1958 wurden sämtliche Maschinen
in Dampfspeicherloks der Klasse 520A umgebaut.
Die
originale Konstruktion mit Blechrahmen, nach der die ersten drei
Lokomotiven gebaut wurden, sehen wir unten. Diese Maschinen wurden als
Klasse 523BB eingereiht.