Personenzuglokomotive
Klasse 333A h3
Konstruktion
von Frihdrik Tešlov
Erbaut
1937 von Henschel & Sohn, Kassel, Deutschland
Diese
bullige 1'C1' gehörte zum neuen vereinheitlichten
Konstruktionskonkept, womit Tešlov 1933 mit seiner Klasse 323D
angefangen hatte. Ein Maschine wurde für die stärker
ausgelegten Strecken über das südlich Hochland benötigt.
Davon war die
Linie von Kropplenburg nach Vorpswehen besonders streng. Tešlov
verwendete eine verkürzte Ausführung des 1a-Kessels der 344D
und 433D, behielt aber den 5,1 qm großen Rost bei. Dadurch wurden
die Loks zu hoher Dauerleistung befähigt. Daß statt der
Verbundanordnung der 344D noch
einmal ein Drillingstriebwerk angewendet wurde, zeigt klar, daß Tešlov
dem Verbundverfahren den Rücken gewendet hatte. Die Kasseler Firma
Henschel lieferte bis Anfang 1938 insgesamt vierzig Maschinen. Die 333A
wurden nach dem zweiten Weltkrieg durch modernere Konstruktionen,
insbesondere die 2'D von Rodnivacek, ersetzt und verschwanden relativ
früh. Die letzten Exemplare wurden 1963 aus dem Verkehr gezogen.