Mehrzwecklokomotive
Klasse
433C h3
Konstruktion
von Frihdrik Tešlov
Erbaut
1936 von Robert Stephenson & Co., Newcastle-upon-Tyne,
England
Als
sich die 2'C2' der Klasse 344D noch im Bau befanden, arbeitete
Tešlov
bereits an der nächsten Maschine seines neuen Konzeptes. Mit dem
gleichen Dampfkessel und anderen Details wie die 344D war die 433C
weitgehend eine Einheitslokomotive. Das Laufwerk, das bereits vor einem
Jahr bei der 1'D der Klasse 433C erschienen war, beinhaltete einen
Drillingsantrieb mit einfacher Dampfdehnung. Die Anordnung der
Schiebersteuerung wurde durch die der preußischen Reihe P10
(Baujahr 1920, später Baureihe 39 der Deutschen Reichsbahn)
inspiriert. Die 433C, die viele mit der Klasse 344D gemeinsame
Details besaß, teilte auch manche
Probleme mit ihrer Kusine. Dazu gehörten gelegentlich mangelnde
Dampferzeugung und eine Neigung des hinteren Drehgestells, bei
Rückwärtsfahrt auf den engen Kurven und uneben liegenden
Gleisen der Betriebshöfe zu entgleisen. Im Frühjahr 1939
erhielten einige 433Cs den gleichen kegelförmigen Dampfkessel wie
die 344DD (auch mit ähnlichem Erfolg) und wurden zur Klasse 433CC.
Nach
dem zweiten Weltkrieg wurden die noch vorhandenen Lokomotiven auf
dieselbe Art und aus denselben Gründen wie die 344D umgebaut. Das
letzte Exemplar der resultierenden Klasse 433E wurde 1969 ausgemustert.
Text und Grafik
© Norman Clubb 2011