Güterzugtenderlokomotive Klasse 423BC h2
Konstruktion
von Bela Šahlmeti
Umbau 1923
von Klasse 423BB im RSR-Werk, Bewitz-Akonitz, Ruhnien
Obwohl
sich die 1'D-Lokomotiven der Klasse 423BB als nützliche und
leistungsfähige Maschinen erwiesen hatten, meinte Bela Šahlmeti,
daß sich eine Tenderlok-Version dem gemischten Dienst auf
Nebenstrecken besser eignen würde. So entstanden die zehnfach
gebauten 423BC. Die Loks wurden meistens im südlichen Hochland eingesetzt, dabei
war ihr Stammrevier die Querverbindung zwischen Karlsburg und Tormen. Im Herbst
1944 fiel eine dieser Loks in die Hände der Partisanen und wurde zur Zerstörung
des Gelordener Viadukts verwendet, das ein Teil der so genannten "Hintertür-Linie" zwischen
Vorpswehen und Tormen bildete. Dieser Sabotageakt bereitete den deutschen
Besatzungstruppen einen heftigen Rückschlag und trug der 1945er Befreiung
wesentlich bei. Die letzte 423BC wurde 1952
ausgemustert.
Text und Grafik
© Norman Clubb 2011