Tandemverbund-Personenzuglokomotive
Klasse C5A n4v
Konstruktion von Karel
Belčamin
Umbau 1899 der Klasse
C5
vom RSR-Werk Bewitz-Akonitz, Ruhnien
Gegen Ende der
Lieferzeit der ursprünglichen C5 hatte sich deren
Dampfkesselleistung als kaum ausreichend für die
Fahrplaneinhaltung der immer schwerer werdenden Züge der belle
époque erwiesen. Belčamin hatte bereits vor einem Jahr die Arbeit
an einem neuen Kessel für die C5 begonnen und konnte diesen bei
den letzten zehn neugelieferten Maschinen bei SACM einbauen lassen. Bis
1901 waren noch 20 Lokomotiven zu Klasse C5A umgebaut worden. Obwohl
der größere Rost und höhere Kesselüberdruck sehr
positiv auf die Leistung und Wirtschaftlichkeit auswirkte, waren die
Lokmannschaften leider nicht so begeistert, denn ein oft auftretender
Dampfmangel wurde auf eine als umständig zu bedienende Feuerung
zurückgeführt, während man der älteren C5
vertraute. Letztendlich mußte Belčamin noch einen neuen Kessel
konstruieren, mit dem über die Hälfte der Klasse ab 1901
ausgerüstet wurde und zu C5B umbezeichnet wurde.
Text und Grafik
© Norman Clubb 2011