Güterzuglokomotive
Klasse C2B n2
Konstruktion von Karel
Belčamin
Umbau 1897 aus Klasse C2 im
RSR-Werk, Bewitz-Akonitz, Ruhnien
Mit dem Umbau der C-gekuppelten Tenderloks der Klasse N zu den 1'C der Klasse C2A war die Geschichte nicht abgeschlossen. Als Belčamin sich dazu gezwungen sah, seine mißlungenen 2'C der Klasse C4 zu verschrotten, hegte er die Idee, daß ihre zwar ziemlich schlechten Dampferzeuger für Maschinen untergeordneter Leistung vielleicht ausreichen würden. Um diese Idee zu testen, wurde eine der umgebauten Lokomotiven mit einem C4-Kessel sowie neuen Zylindern ausgestattet. Vorne wurde ein zweiachsiges Drehgestell montiert, um das höhere Gewicht zu tragen. Es stellte sich heraus, daß es sich durch die C2B, wie sie danach hieß, lohnte, die Kessel der C4 wieder zu verwenden, statt sie einfach zu verschrotten. Insgesamt wurden sieben Maschinen umgebaut und blieben bis 1918 im Einsatz.
Kaum hatten die Umbauarbeiten an der C2B begonnen, waren die berühmten C5 auf der Bühne eingetroffen und Belčamin stand unter starker Versuchung, den neuen Kessel und die Zylinder dieser Loks bei der C2 anzuwenden. Belčamin hat sogar eine Gesamtzeichnung hergestellt und als C2C benannt aber durch die Überlegenheit der C5 wurde das Thema irrelevant, sodaß keine C2C gebaut wurde.
Text und Graphiken © Norman Clubb 2009