Gelenklokomotive
System Fink Klasse K n2t
Konstruktion von Marek Luršimonš
Erbaut
1863 von Krauß & Co., Linz, Österreich
Wie
manche seiner Zeitgenossen, konnte Luršimonš der Versuchung nicht
widerstehen, es mit gelenkigem Stangenantrieb zu versuchen. Es wurde
erwartet, daß die hier gezeigte Lokomotive eine neue Ära der
erhöhten Leistungsfähigkeit einleiten würde.
Schließlich hat sie keine der in sie gesetzten Hoffnungen
erfüllen können. Das Hauptproblem lag im Finkschen Antrieb.
Obwohl das Problem der geometrischen Ungenauigkeit gut bekannt war,
scheint Luršimonš, sich im Besitz der
Lösung gesehen zu haben. Die Verbindungsstangen
zwischen den Achslagern und denen der Vorlegewelle wurden mit
größerer Sorgfalt konstruiert und besaßen zwar auch
eine
Einstellvorrichtung aber der Erfolg blieb aus. Typischerweise
war eine für eine Rechtskurve gelungene Einstellung für eine
Linkskurve falsch und umgekehrt. Nach
einer Experimentierzeit von etwa sechs Monaten wurde der Antrieb zur
hinteren Einheit abmontiert. Die Lok fuhr bis zum Jahre 1870 als C2' nt
mit einem nachgerüsteten Führerhaus, siehe unten.