Güterzuglokomotive
Klasse
J n2
Konstrktion
von Marek Luršimonš
Erbaut
1863 von Dübs & Co., Glasgow, Schottland
Während
der frühen 1860er Jahre stellte die ständig wachsenden Mengen
zu befördernder Güter immer größere Anforderungen
an den vorhandenen Lokomotivenpark. Die C-Kuppler der Klasse G waren ja
leistungsfähig, waren aber mit ihren kleinen Treibrädern nicht
schnell und führten oft zu Behinderungen auf den dicht
befahrenen Strecken. Die Antwort von Luršimonš war diese
spritzige B1,
deren Lieferung 1863 durch Dübs & Co. in
Glasgow begann. Die Klasse J kam der Versprechung von höherer
Geschwindigkeit (und Leistung) sehr gut nach und konnte bis zu 70
Wagons mit 50 km/h die Strecke schwungvoll und ohne sichtbare Anstrengung entlangziehen. Insgesamt achtzig Maschinen wurden geliefert
und vielen Betriebswerken im ganzen System zugeteilt. Anfangs erhielt
nur Kropplenburg merkwürdigerweise keine und mußte bis 1871
warten, als etwa zwanzig von der Klasse M verdrängten J dahin
versetzt wurden. Die einfache und robuste Bauweise der Loks sicherte
ihnen bis über die Jahrhundertwende hinaus einen Platz im Fuhrpark
der RSR.
Text und Grafik
© Norman Clubb 2011